Unsere Arbeit

Seit 2021 setzen wir uns in Deutschland, der Türkei und Syrien dafür ein, Menschen zu unterstützen, die sonst kaum Hilfe erhalten – mit medizinischer Versorgung, Zugang zu Bildung und Ernährungssicherheit.

Medizinische Hilfe für Geflüchtete in der Türkei

Die Türkei ist mit rund 3,0 Millionen syrischen Geflüchteten eines der wichtigsten Aufnahmeländer weltweit – allein in Ankara leben über 100.000 von ihnen. Hinzu kommen Geflüchtete aus anderen Ländern wie Afghanistan oder dem Irak. Viele von ihnen kämpfen mit Sprachbarrieren, Diskriminierung und Armut. Die Folge: Der Zugang zu medizinischer Versorgung bleibt ihnen oft verwehrt. Hier setzt unsere Arbeit an: In unserem zahnmedizinischen Versorgungszentrum in Ankara bieten wir Behandlungen zu sozial verträglichen Preisen an – im Durchschnitt nur ein Drittel, oft sogar ein Viertel der üblichen Praxiskosten. In besonders schwierigen Fällen übernehmen wir die medizinische Leistung auch vollständig. In Zukunft möchten wir dieses Modell auch in andere Städte wie Istanbul oder Gaziantep bringen, denn die Nachfrage nach sicherer, niederschwelliger Versorgung ist enorm – besonders unter Menschen, die sonst im Gesundheitssystem unsichtbar bleiben.

Quelle: UNO-Flüchtlingshilfe – Türkei

Wiederaufbau und Versorgung in Syrien

Mehr als zwölf Jahre Krieg haben das Gesundheitssystem in Syrien massiv beschädigt. Millionen Menschen leben ohne Zugang zu medizinischer Versorgung – Krankenhäuser, Schulen und Versorgungszentren sind vielerorts zerstört. Dennoch versuchen lokale Helfer:innen, die Grundversorgung unter schwersten Bedingungen aufrechtzuerhalten. Wir unterstützen sie dabei mit Projekten, die langfristig wirken. In Syrien stärken wir die medizinische Versorgung, fördern Bildung und setzen uns für Ernährungssicherheit ein. Ziel ist es, nicht nur Symptome zu lindern, sondern Bedingungen zu schaffen, die ein Leben in Würde und Sicherheit ermöglichen. Ermutigend ist: Laut UNHCR sind seit Dezember 2024 bereits über eine Million Menschen in ihre Heimat zurückgekehrt – ein Zeichen der Hoffnung, das wir mit konkreter Hilfe begleiten wollen.

Quelle: UNHCR – Eine Million Syrer kehren zurück

Daylight for All Projekt in Syrien. Dr. Rihawi & Dr. Aaraj stehen mit dem WDR vor dem Universitätsklinikum in Aleppo

Wie unsere Hilfe konkret wirkt

Daylight for All Projekt in Syrien. Dr. Rihawi & Dr. Aaraj stehen mit dem WDR vor dem Universitätsklinikum in Aleppo

Amina bekommt wieder Hilfe

Amina, 57, lebte jahrelang in einem provisorischen Lager. Ihre chronischen Zahnschmerzen wurden immer schlimmer – bis unsere lokalen Partner sie behandelten. Heute kann sie wieder schmerzfrei essen und schlafen. Es ist eine kleine Veränderung, die für sie den Alltag komplett verändert hat.

Daylight for All Projekt in Syrien. Dr. Rihawi & Dr. Aaraj stehen mit dem WDR vor dem Universitätsklinikum in Aleppo

Bilals erster Schultag

Bilal ist acht Jahre alt und lebt mit seiner Mutter in einem Dorf nahe Aleppo. Dank des neu errichteten Schulgebäudes in der Region konnte er zum ersten Mal in seinem Leben eine Schule betreten. „Ich will später Arzt werden“, sagt er – ein Wunsch, der für viele Kinder in Syrien lange unerreichbar war.

Daylight for All Projekt in Syrien. Dr. Rihawi & Dr. Aaraj stehen mit dem WDR vor dem Universitätsklinikum in Aleppo

Brot für ganze Familien

In einem abgelegenen Dorf in Nordwestsyrien haben wir über lokale Partner die Grundversorgung mit Lebensmitteln wieder aufgebaut. Was früher unerschwinglich war, ist nun wieder zugänglich. „Zum ersten Mal seit Monaten essen wir gemeinsam am Tisch“, erzählt eine Mutter mit drei Kindern.

Gemeinsam helfen, gemeinsam verändern

Erfahren Sie, wie Sie unsere Arbeit unterstützen können – durch Spenden, Partnerschaften oder freiwilliges Engagement.

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